Vision
Förderhintergrund
Das Verbundprojekt „VorteilJena“ ist eingebettet in die Fördermaßnahme „Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und läuft unter dem Dach der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Die von 2014 bis 2018 geförderten Regionen wurden flankiert von der Begleitforschung INDIGER.
Jena ist Brennglas der großen Herausforderungen unserer Zeit. In der überregionalen Wahrnehmung steht Jena seit dem Herbst 2011 für die Desintegration junger Menschen in der Nachwendezeit. Andererseits wurde in Jena bereits seit der Wende begonnen, die spätere UN-Behindertenrechtskonvention vorbildlich umzusetzen. Jena ist schon lange weltweit bekannt für innovative Wirtschaftsunternehmen, aber mittlerweile auch für familienfreundliches Wohnen und Arbeiten, hervorragende Studienbedingungen und eine aufstrebende lebenswerte Stadtentwicklung.
Was wurde erreicht?
Mit „VorteilJena“ wurden neue Wege in der Gesundheitsförderung beschritten, durch Berücksichtigung der Rolle sozialer Teilhabe bei der Vorbeugung neuer Volkskrankheiten wie Depression, Demenz und Übergewicht und der Gesundheitsförderung jedes Einzelnen.
Mit acht aufeinander bezogenen Forschungsprojekten wurde modellhaft das Zusammenwirken von Gesundheit und sozialer Teilhabe über die gesamte Lebensspanne für eine innovative Gesundheitsförderung nutzbar gemacht.
VorteilJena – Vorteil für alle
Bei VorteilJena wurden in den acht Teilprojekten in Zusammenarbeit mit den Partnern bedarfsorientierte Praxishilfen zur Förderung von Gesundheit und Verbesserung sozialer Teilhabe entwickelt, erprobt und wissenschaftlich bewertet (evaluiert). Entstanden sind Manuale und Handbücher, Leitfäden, Kartensets, eine Posterausstellung, ein Pausenwürfel und eine Webseite für einen digitalen Lebensrückblick. Die meisten Praxishilfen sind entweder direkt frei verfügbar oder mit einem verzögerten Open-Access-Zugang über den jeweiligen Verlag. Die Aufbereitung ist zielgruppenorientiert, d. h. unmittelbar für den Einsatz in der Praxis konzipiert und sowohl inhaltlich als auch sprachlich für unterschiedliche Zielgruppen angepasst (z. B. Kinder, Jugendliche Pädagoginnen und Pädagogen, Beschäftigte sowie ältere Menschen).